Hugo von Hofmannsthal: Vorfrühling

På Leipziger Buchmesse köpte jag mig på antikvariatet där en liten tunn bok med dikter av Hugo von Hofmannsthal. Den första dikten heter ”Vorfrühling” och här talar Hofmannsthal med sin farligt glidande och gäckande röst om denna farliga isheta tid av året och livet:

Vorfrühling

Es läuft der Frühlingswind
Durch kahle Alleen,
Seltsame Dinge sind
In seinem Wehn.

Er hat sich gewiegt,
Wo Weinen war,
Und hat sich geschmiegt
In zerrüttetes Haar.

Er schüttelte nieder
Akazienblüten
Und kühlte die Glieder,
Die atmend glühten.

Lippen im Lachen
Hat er berührt,
Die weichen und wachen
Fluren durchspürt.

Er glitt durch die Flöte
Als schluchzender Schrei,
An dämmernder Röte
Flog er vorbei.

Er flog mit Schweigen
Durch flüsternde Zimmer
Und löschte im Neigen
Der Ampel Schimmer.

Es läuft der Frühlingswind
Durch kahle Alleen,
Seltsame Dinge sind
In seinem Wehn.

Durch die glatten
Kahlen Alleen
Treibt sein Wehn
Blasse Schatten.

Und der Duft,
Den er gebracht,
Von wo er gekommen
Seit gestern nacht.

landskap
Detta är förvårens ansikte här.

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